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Durch die Corona Pandemie sind Unternehmen gezwungen, ihre Kommunikation den digitalen Raum zu verlegen. Für die meisten sind digitale und virtuelle Events Neuland – und das sieht man leider an den Ergebnissen. Ausstattungs-Expertin Katharina Steul gibt 5 Tipps für authentische Kulissen, die Konzentration und Kreativität fördern.
Livestreams: Warum sind Räume und Kulissen so wichtig?
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Das Ziel von Livestreams, Webinaren & Co ist ja immer Nähe zu den Zuschauern. Sie möchten die reale Distanz überbrücken und einen Ersatz finden für persönliche Treffen, die aktuell nicht möglich sind. Und diese „digital closeness“ entsteht erst durch die Verschränkung der realen Welt mit der Digitalen.
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Da digitale Kommunikation in diesem Ausmaß für die meisten Unternehmen neu ist (normalerweise gehen sie auf Messen und Kongresse und veranstalten Workshops), fehlt den Rednern Kamera-Erfahrung. „Echte“, haptische Räume unterstützen diese ungeübten Redner und schaffen Sicherheit. Wenn sie sich auf natürliche Art wohlfühlen im Raum, können sie sich viel entspannter auf ihren Beitrag konzentrieren und der Livestream oder das Webinar wird zum Erfolg.
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Um Wissen abzuspeichern, benötigt unser Gehirn emotionalisierende Faktoren. Farben, Formen und Texturen stimulieren uns, während nüchterne, sterile Räume und Hintergründe schnell zu Langeweile führen. Die Lösung heißt „Abwechslung“, sowohl in der Raumausstattung als auch im Programm.
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In der virtuellen Welt gilt dasselbe wie bei realen Treffen: Die Wertschätzung gegenüber den Teilnehmenden spiegelt sich in der Wertigkeit der Räume, in denen man sie empfängt. Wieso ist die bewusste, detailverliebte Gestaltung von Bühnen, Meetingräumen und Veranstaltungsorten so selbstverständlich, aber bei digitalen Angeboten wie Webinaren und hybriden Events machen sich nur wenige Menschen Gedanken über Hintergründe, Farbwahl und Ausstattung?
5 einfach umzusetzende Tipps für die perfekte Livestream-Kulisse
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Achten Sie bei der Vorbereitung des Livestreams darauf, welche Ausschnitte des Raumes im Kamerabild zu sehen sind. Und scheuen Sie bei der Auswahl des Drehorts nicht vor Ecken und Winkeln zurück: Sie machen das Kamerabild interessant und bieten dem Auge Abwechslung.
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Gute Ausleuchtung ist das A und O! Daran sollte auch mit knappen Budgets nicht gespart werden. Die Strahler müssen nicht gleich gekauft werden, Leihen ist eine großartige Option. Bei gutem Wetter empfiehlt sich auch immer Tageslicht, das wirkt herrlich natürlich. Wichtig, egal ob Kunst- oder Tageslicht: Die Lichtquelle sollte sich immer hinter der Kamera befinden.
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Egal ob kleine Sukkulente oder großer Ficus: Eine Pflanze im Bild sorgt für eine lebendige, Freundliche Atmosphäre. Nicht nur für die Zuschauer, auch für die Sprecher vor der Kamera.
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Vermeiden Sie unbedingt unprofessionelle Accessoires im Kamerabild. Das klingt simpel und selbstverständlich, wird aber schnell vergessen. So passiert es immer wieder, dass am Bildrand Kabel, Schreibtisch-Deko, Notiz-Zettel oder der Fuß eines Kameramanns zu sehen sind, die definitiv nichts im Bild zu suchen haben.
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Achten Sie bei der Kleiderwahl darauf, keine auffälligen Muster wie Karos oder Streifen zu tragen. Diese wirken auf dem Monitor schnell unruhig und irritierend auf das Auge des Zuschauers. Auch Kleidungsstücke, die farblich zu nah an der Farbe des Hintergrunds sind, solltet ihr unbedingt vermeiden.
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